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Die Löschgruppe Bockeroth

in den Jahren 2000 bis 2007

Jahr 2000:

 Der Jahreswechsel 1999-2000 ist entgegen der Vorhersagen vieler Experten ohne die befürchteten Computerausfälle und die damit verbundenen Schadensereignisse von statten gegangen. So gab es für die rund 15 Mann starke Bereitschaft, die den Jahreswechsel mit Limo und Cola im Bockerother Feuerwehrhaus beging, keinen Einsatz zu verzeichnen. 

Ab dem  12.01.2000 ist nach einer mehrmonatigen Testphase die Webseite www.Bockeroth.de im Internet erreichbar. Damit wendet sich die LG Bockeroth im „Milleniumsjahr“ neuen Medien zu um die Bevölkerung über die Tätigkeit der Feuerwehr zu informieren und nicht zuletzt um für das Ehrenamt zu werben. Als eine der ersten Internetseiten der Feuerwehr in Königswinter begonnen hat sich die Adresse www.Bockeroth.de mittlerweile zu einer festen Größe in der Informationslandschaft entwickelt die mit Fotos und Berichten brandaktuell über die Arbeit der LG berichtet.

 Das Löschgruppenfahrzeug LF16TS der LG Bockeroth konnte im Jahr 2000 in seinem Einsatzwert gesteigert werden. Durch die Firma Lentner, welche 1989 auch den Aufbau des Fahrzeugs hergestellt hatte, wurde ein 800 Liter Löschwassertank und eine Schnellangriffsvorrichtung nachgerüstet. Die Schnellangriffsvorrichtung wurde mit der rückwärtig eingeschobenen Tragkraftspritze betrieben. Die nach Norm gültige Bezeichnung des Fahrzeugs änderte sich damit in LF16/8 TS. Eingesetzt wurde die neue Schnellangriffsvorrichtung erstmals bei einem Scheunen-und Abraumbrand am 19.06.2000 in Jüngsfeld.

Erster Einsatz für die neue Schnellangriffsvorrichtung am LF16/8 TS.

Im Jahr 2000 konnten mit Frank und Ralf Kunkel zwei Kameraden aus Bockeroth für ihre 25 jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr ausgezeichnet werden.

 Mit insgesamt 29 Einsätzen sorgt das Jahr 2000 für ausreichend Beschäftigung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Bockeroth. Neben Kleinbränden, Hochwassern, umgestürzten Bäumen und sonstigen technischen Hilfeleistungen ist besonders der Einsatz der LG Bockeroth bei einem Zugunglück in Brühl zu erwähnen. In der Nacht vom 06.02.2000 entgleiste am Bahnhof in Brühl ein Personenzug und rammte ein Wohnhaus. In die groß angelegte Rettungsaktion war auch die Löschgruppe Bockeroth eingebunden, welche zur Ausleuchtung der Einsatzstelle angefordert wurde. Nach mehrstündiger Einsatzbereitschaft in einem eigens eingerichtetem Bereitstellungsraum war der Einsatz der LG jedoch nicht mehr notwendig.

Luftaufnahme der Unfallstelle des ICE Unglücks in Brühl.

 Jahr 2001

 Im Jahr 2001 begannen auch in und um Bockeroth die Arbeiten zum Neubau der ICE Strecke Köln Frankfurt. Die Bauarbeiten beeinflussten nicht nur das tägliche Leben in der Nähe zur A3 sondern auch wesentlich die Feuerwehrarbeit. Neben einigen Einsätzen direkt auf der Neubaustrecke wie beispielsweise die Kollision zweier Gleisbagger am Lotsenpunkt 147 in Scheuren am 03.07.2001 hatten die LG Bockeroth vor allem mit Sperrungen und Umleitungen durch die Baustelle zu kämpfen.

 

Einsatz: Kollision zweier Gleisbagger auf der ICE Neubaustrecke Köln – Frankfurt.

 Im Berichtsjahr 2001 wahren 24 Einsätze zu verzeichnen. Besonders erwähnt sei ein gut 10 stündiger Hochwassereinsatz in Gummersbach / Engelskirchen bei dem die LG Bockeroth im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung eingesetzt wurde. Nach starken Regenfällen und einem technischen Defekt an der Aggertalsperre trat die Agger außergewöhnlich stark über die Ufer. Ganze Wohngebiete wurden überschwemmt und so verbrachten die Einsatzkräfte die ganze Nacht mit dem Leerpumpen von Kellern und Erdgeschossen. Auch ein Krankenhaus musste evakuiert werden da die Stromversorgung durch das Hochwasser zusammengebrochen war.

Ein selbst für die Feuerwehr ungewöhnlichen Einsatz hatten die Löschgruppen Bockeroth, Oelinghoven und Uthweiler am 22.12.2001 zu leisten. Auf dem Gut Heiderhof in Vinxel war ein Pferd in einen Vorratskeller gefallen und musste durch die Feuerwehr befreit werden.

 

Einsatz: Pferd in Keller am 22.12.2001 in Vinxel

 Jahr 2002

Erstmal wurde in 2002 ein Brandschutzbedarfsplan für die Feuerwehr der Stadt Königswinter erstellt und dem Stadtrat vorgelegt. Der Brandschutzbedarfsplan konnte jedoch nicht verabschiedet werden.

 Mit insgesamt 46 Einsätzen war das Jahr 2002 für die Löschgruppe Bockeroth ein außergewöhnlich arbeitsintensives Jahr. Neben zahlreichen Brandeinsätzen zählten Überschwemmungen und technische Hilfeleistungen zum Einsatzaufkommen. Ungewöhnlich häufig musste die LG Bockeroth in diesem Jahr Tieren zu Hilfe kommen. So mussten Pferde, Katzen und selbst Greifvögel aus misslichen Lagen befreit werden.

 Für eine Großübung vor der Inbetriebnahme der ICE Neubaustrecke Köln Frankfurt wurde am 24.05.2002 Großalarm für die Rettungskräfte des Rhein-Sieg-Kreises ausgelöst. Angenommene Lage war der Brand eines vollbesetzten ICE 3 im Siegauentunnel in Niederpleis. Mit dem Einsatz- / Übungsstichwort Bahn 3 war auch die Löschgruppe Bockeroth in die Übung eingebunden. Aufgabe der Bockerother Feuerwehrleute war die Errichtung der Wasserversorgung für den Notausstieg 3 (Burg Niederpleis), die Menschenrettung aus dem Tunnel sowie die Betreuung von Verletzten auf dem Sammelplatz 3.

 Jahr 2003

 In 2003 wurde der überarbeitete Brandschutzbedarfsplan erneut dem Stadtrat vorgelegt. Zum ersten Mal wurde in diesem Zusammenhang von einer Zusammenlegung der Löschgruppen Bockeroth und Oelinghoven gesprochen. Der Brandschutzbedarfsplan selbst stieß innerhalb der Feuerwehr auf wenig Akzeptanz orientierte er sich nach Meinung vieler Kameraden doch eher an Lehrbüchern als an den speziellen Rahmenbedingungen innerhalb der Feuerwehr Königswinter. Für die Löschgruppen Bockeroth und Oelinghoven wurde eine Zusammenlegung und der Bau eines neuen gemeinsamen Gerätehauses vorgeschlagen. Den Willen zur Zusammenlegung bekundeten beide Einheiten. Bei der Suche nach einem Standtort für das gemeinsame Gerätehaus kamen jedoch Differenzen auf.

Ebenfalls in 2003 konnte der einsatztaktische Wert unseres Löschfahrzeuges LF16/8 TS erneut gesteigert werden. In Eigenregie konstruierte die LG Bockeroth eine Lösung mit der die Schnellangriffsvorrichtung mittels der Vorbaupumpe betrieben werden kann. Umgesetzt wurden die Arbeiten nach Genehmigung durch die Stadt Königswinter durch die Firma Kierspel in Beuel.  Nach dem Umbau steht dem vorgehenden Angriffstrupp nun bereits wenige Sekunden nach Eintreffen des Löschfahrzeuges Wasser am Strahlrohr der Schnellangriffsvorrichtung zur Verfügung. Ebenfalls in 2003 wurde am LF16/8TS in Eigenleistung eine Heckabsicherung und ein Blaulicht hinten montiert.

Mit nur 16 Einsätzen war das Jahr 2003 im Durchschnitt nicht außergewöhnlich einsatzintensiv. Mit einem Hochwassereinsatz und gleich zwei Großbränden begann das Jahr jedoch ereignisreich. Besonders zu erwähnen ist sicherlich der Großbrand auf dem Reiterhof Jansen am 21.01.2003 bei dem die gesamte Feuerwehr der Stadt Königswinter zum Einsatz kam. Am 31.03.2003 wurde der Schlauchwagen der LG Bockeroth erstmals zum Krankentransport einer stark übergewichtigen Person von Bad Honnef Aegidienberg in die Universitätsklinik nach Bonn eingesetzt. Für diesen Transport wurden die Schlauchkisten entladen und ein Krankenhausbett aus dem Krankenhaus Königswinter auf der Ladefläche des SW verankert.

 

Jahr 2004

Das Jahr 2004 begann für die Mitglieder der Löschgruppe Bockeroth im Zeichen der Feuerwehr. So verbrachte die Löschgruppe den Jahreswechsel bei einem Großbrand eines kunststoffverarbeitenden Betriebes in Siegburg, zu dem die Bockerother zur Errichtung einer Wasserleitung von dem Bach „Mühlengraben“ bis zur Einsatzstelle im Industriegebiet über rund 800 Meter gerufen worden war. Pünktlich zum Jahreswechsel konnten die Bockerother dann aber doch auf einem Kreisverkehr mit einer Flasche Sprudelwasser auf das neue Jahr anstoßen.

Einsatz B3 in Siegburg in der Silvesternacht. Gruppenfoto zum Jahreswechsel

 Während des Jahres wurde von der Löschgruppe Bockeroth ein detaillierter Vorschlag zum Bau eines neuen gemeinsamen Gerätehauses für die Löschgruppen Bockeroth und Oelinghoven erarbeitet.

Das Modell „Höhenlage“ wurde Vertretern des Stadtrates und der LG Oelinghoven vorgestellt. Bei den Oelinghovener Kameraden fand das Modell jedoch wegen der vorgeschlagenen örtlichen Nähe zu Bockeroth keinen Zuspruch.

Bernd und Dieter Hüls begingen im Jahr 2004 ihr 25. Dienstjahr in der Löschgruppe Bockeroth und wurden für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet.

 Mit insgesamt 29 Einsätzen ist das Einsatzaufkommen des Jahres 2004 als durchschnittlich zu bezeichnen. Neben den üblichen Einsätzen zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung waren zwei außergewöhnliche Einsätze zu verbuchen. So musste die Löschgruppe Bockeroth am 27.09.2004 ausrücken um ein platt gefahrenes Rad an einem Krankenwagen zu wechseln. Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes waren aufgrund fehlenden Werkzeuges dazu selbst nicht in der Lage. In der Nacht zum 10.11.2004 fiel in der Region Köln Bonn außergewöhnlich viel Schnee. Schwerpunkt der Schneefälle war das Siebengebirge und damit u.a. das Löschgebiet der Löschgruppe Bockeroth.

Zahlreiche umgestürzte Bäume legten den Verkehr lahm. Die Magaretenhöhe, die Hauptverbindungsstrasse durch das Siebengebirge, musste für mehrere Tage gesperrt werden. Während der Einsätze der Löschgruppe Bockeroth wurde ein Kamerad aus Bockeroth durch einen umstürzenden Baum verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er konnte das Krankenhaus jedoch bereits am nächsten Tag verlassen, zwar mit blauen Flecken aber ohne bleibende Schäden.

 

Jahr 2005

Das Jahr 2005 war von wichtigen Entscheidungen für die Löschgruppe Bockeroth geprägt. Bereits Anfang des Jahres fiel im Stadtrat eine wichtige Entscheidung für die LG. In der Sitzung vom März 2005 beschloss der Stadtrat den Bau eines neuen gemeinsamen Gerätehauses für die Löschgruppen Bockeroth und Oelinghoven im Bereich der ICE Trasse vor Bockeroth.

Seitens der Oelinghovener Kameraden wurde diese Entscheidung mit der Selbstauflösung der Löschgruppe Oelinghoven zum 01.04.2005 beantwortet.

Nach Anweisung durch den Stadtbrandinspektor wurde das ehemals Oelinghoverner Löschgebiet zum 01.04.2005 der Löschgruppe Bockeroth zugeordnet.

 Durch das erweiterte Löschgebiet wurde die Beschaffung eines neuen schnellen Erstangriffsfahrzeugs für die Löschgruppe Bockeroth notwendig. Da der Haushalt der Stadt in 2005 jedoch keine zusätzliche Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs ermöglichte wurde zwischen der Wehrführung und den Löschgruppen Bockeroth und Ittenbach eine Übergangslösung vereinbart. Danach wurde das ursprünglich für die Löschgruppe Ittenbach bestellte leichte TSFW zunächst in Bockeroth stationiert. Am 10.11.2005 konnten die Bockerother Feuerwehrleute das neue TSFW auf Basis Iveco Turbo Daily in den Einsatzdienst stellen.

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TSFW "leicht" auf Basis Iveco Turbo Daily vor dem BTG Werk in Görlitz.

 Die Auflösung der Löschgruppe Oelinghoven wirkte sich im Jahr 2005 auch auf das Einsatzaufkommen der Löschgruppe Bockeroth aus. Mit 55 Einsätzen mussten die Bockerother Kameraden also durchschnittlich mehr als einmal pro Woche ausrücken.

Nachdem auch im vorigen Jahr zwei Kameraden für ihre 25 jährige Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet wurden folgten in 2005 mit Jürgen Rietmann und Frank Wicharz erneut zwei Kameraden aus Bockeroth.

Neben dem üblichen Einsatzgeschehen ist ein Einsatze besonders erwähnenswert. In einem Einsatz im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung am 30.06.2005 wurde der Schlauchwagen durch Entnahme der Schlauchboxen zum Gerätewagen Transport umgerüstet und transportierte Sandsäcke nach Lohmar wo nach starken Regenfällen eine ganze Wohnsiedlung unter Wasser stand.

Jahr 2006  

Nachdem im Frühjahr 2006 die Firma Rosenbauer der Stadt Königswinter ein Vorfürfahrzeug TSFW schwer auf Basis MAN angeboten hatte und die Mittel zur Beschaffung von der Stadt Königswinter bereitgestellt wurden, konnten eine Abordnung der LG Bockeroth das neue Fahrzeug am 16.06.2006 bei Rosenbauer in Luckenwalde übernehmen und nach Bockeroth überführen. Die offizielle Schlüsselübergabe durch den Bürgermeister fand am 05.09.2006 statt. In einer kleinen Feierstunde am 08.10.2006 wurde das TSFW von Monsignore Ferdi Vater gesegnet. Als Taufpaten standen Helma Walterscheid und Michael Kosterhalfen bereit. Mit dem neuen TSFW schwer der Fa. Rosenbauer steht der LG Bockeroth nun ein leistungsfähiges Erstangriffsfahrzeug zur Verfügung. Wichtiges Detail sind die im Mannschaftsraum angebrachten Atemschutzgeräte mit denen sich die Kameraden schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle ausrüsten können. 

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Das neue TSFW schwer der LG Bockeroth auf Basis MAN

Erstmals in der Geschichte der Löschgruppe Bockeroth nahm eine Abordnung der LG am 29.04.2006 erfolgreich an dem Leistungsnachweis zum Erwerb des Feuerwehrleistungsabzeichen des Landes Rheinland Pfalz in Bronze teil.

Mit insgesamt 38 Einsätzen war das Jahr 2006 für die Löschgruppe Bockeroth ein durchaus arbeitsintensives Jahr. Neben Brandeinsätzen wurde vermehrt technische Hilfe geleistet. Beispielsweise musste die LG Bockeroth noch kurz vor Jahreswechsel am 31.12.06 zu insgesamt 3 Einsätzen in einer Sturmnacht ausrücken. Zwei weitere Einsätze aus 2006 die zeitlich kurz aufeinander folgten scheinen erwähnenswert.

Am 01.05.2006 brannte es im Asylbewerberheim in Stieldorfein. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand auf zwei Zimmer einer Wohnung begrenzt werden. Insgesamt waren rund 100 freiwillige Feuerwehrleute der Einheiten Bockeroth, Oelberg, Uthweiler, Oberdollendorf und Altstadt der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter im Einsatz. 8 Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.

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Brand im Stieldorfer Asylbewerberheim am 01.05.2006.

Am 02.05.2006 wurde die Löschgruppe Bockeroth erstmals zu einem Einsatz auf die Autobahn A3 gerufen. Das sich auf der Fahrt zur Tankstelle in Ittenbach befindliche Bockerother TSFW wurde von den entgegenkommenden Ittenbacher Kameraden welche sich auf der Einsatzfahrt auf die A3 befanden kurzerhand angefordert um die Personalstärke für diesen Einsatz zu verstärken. In vorbildlicher Manier zeigt dieses Beispiel wie gut die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehreinheiten in der Stadt Königswinter funktioniert. Überlieferte Statements aus früheren Tagen wie etwa „weg da, weg da, das ist unser Feuer“ haben damit ein für alle mal ausgedient. 

Jahr 2007

Bereits am 06.01.2007 begann für die Löschgruppe Bockeroth ein außergewöhnlich einsatzreiches Jahr. Bei diesem ersten Einsatz in Oelinghoven wurde ein Kellergeschoss, welches aufgrund einer geplatzen Wasserleitung geflutet war, ausgepumpt.
Insgesamt wurde die Löschgruppe Bockeroth im Jahr 2007 zu 51 Einsätzen alarmiert.

Ein umfangreiches Einsatzszenario musste am 18.01.2007 bewältigt werden. Durch das Sturmtief Kyrill wahren zahlreiche Einsatzstellen abzuarbeiten.

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Eine sechswöchige Trockenzeit mit sommerlichen Temperaturen löste Ende April eine Serie von kleineren und einem großen Waldbrand aus. Am 29.04.2007 standen auf der Magarethenhöhe ca. 2 Hektar Fichtenwald in Flammen. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere lange Löschwasserleitungen zu der Brandstelle im Wald verlegt. Eine tragende Rolle spielt hier die LG Bockeroth mit dem SW 2000.

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Leider musste die LG Bockeroth zum Jahresende ersmalig in ihrer Geschichte unter dem Stichwort "P-Zug" zur ICE Strecke eilen. In selbstmörderischer Absicht hatte sich am 14.11.2007 eine Person vor dem Ortseingang von Bockeroth auf die Bahngleise gestellt und wurde von einem ICE erfasst.

In Sachen Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Bockeroth sind für das Jahr 2007 lediglich Verwaltungs- und Planungsvorgänge zu verzeichnen. Der von den bockerother Kameraden sehnlich erwartete Baubeginn fand nicht statt.

Mit der Veröffentlicheung eines FFW-Trailers stellte die LG Bockeroth im August erstmals in der Geschichte der Stadt Königswinter Informationen über die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr in einem Film zur Verfügung. Dieses kurz Video verbreitete sich dank Internet sehr schnell und die Löschgruppe erhielt positive Resonanz aus dem ganzen Land.

Mit einer Jahresdienstbesprechung am 14.12.2007 ging für die LG Bockeroth ein arbeitsreiches aber erfolgreiches Jahr zu Ende. Erstmals konnten bei dieser Veranstaltung Ehrenzeichen für 50 bzw. 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr an 9 Miglieder der Alters- und Ehrenabteilung vergeben werden.

 

 

... wird fortgesetzt.

Arne Kendzia / LG Bockeroth / 16.12.2007